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Postkolonialer Stadtrundgang Rostock

Kolonialismus – was ist das?

Der europäische Kolonialismus beschreibt eine Epoche der gewaltvollen Aneignung von Gebieten außerhalb Europas. Er basiert auf Herrschaftsverhältnissen in denen eine Gesellschaft expandiert, fremde Territorien besetzt und deren Bevölkerung verdrängt und unterdrückt. Im 16. Jahrhundert umfassten die Kolonialreiche Großbritanniens, Frankreichs, der Niederlande, Spaniens, Portugals, Belgiens, Italiens und Deutschlands mehr als drei Viertel der Erde.1 Das deutsche Kolonialreich war territorial das Drittgrößte, nach Bevölkerungszahl das Fünftgrößte.2

Initiative Rostock Postkolonial

Rostock Postkolonial?

In dem folgenden Rundgang möchten wir uns auf die Suche begeben nach den Spuren kolonialer Herrschaft Deutschlands, nach Spuren kolonialer Herrschaft Rostocks und so einen Teil der Geschichte aufarbeiten und ihrer gedenken. Hinweise auf eine koloniale Vorgeschichte von Orten, Denkmälern oder Institutionen sind nicht immer sichtbar. Wir möchten ein Bewusstsein schaffen und auf Verflechtungen der kolonialen Vergangenheit zur Gegenwart aufmerksam machen. Wie wirkte und wirkt beispielsweise der Rassismus als koloniales Denken nach?

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